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SV 1879 Ehrenhain vs. Meeraner SV 8:3 (4:1)


Nachdem das Team um Trainer Andreas Brieger im ersten Testspiel am vergangenen Samstag gegen Meuselwitz noch eine Niederlage hinnehmen musste sah das am Mittwochabend ganz anders aus. Vor allem offensiv gab es für die Zuschauer diesmal etwas mehr zu sehen. Nicht ganz unschuldig daran war Neuzugang Christopher Lehman, der mit drei Treffern seinen offiziellen Einstand feiern durfte. Bis auf Tim Stenzel und Julian Lutz, die mit Verletzungen zu kämpfen haben, konnte Brieger auf den gesamten Thüringenligakader zurückgreifen.

Kurz nach Anpfiff war es gleich die erste Aktion, die die Gastgeber in Führung brachte. Eine Flanke von Rene Neumaier fand den Kopf von Danny Lessau der unbehindert vorm Tor einköpfen konnte (´4). Doch Meerane ließ das frühe Tor nicht lange auf sich sitzen und glich kurzer Hand nach 10 Minuten durch Marcel Pohle aus. Nach einigen stürmischen Anfangsminuten des SVE wurde das Spiel dann etwas ruhiger. 21 Minuten waren gespielt, als Christopher Lehman sich den Ball vor dem Tor von Andreas Schuster zurechtlegt und sehenswert ins linke Eck einnetzte. So wurde bereits in der ersten Hälfte der Klassenunterschied klar, jedoch blieb Meerane vor allem im Konterspiel weiterhin gefährlich. Doch der SVE baute nach 37 Minuten die Führung weiter aus. Kevin Richter bediente erneut Danny Lessau, der die Kugel im kurzen linken Eck über die Linie schickte – 3:1. Nur zwei Minuten später klingelt es erneut im Kasten der Gäste. Auf der rechten Bahn konnte Robert Döring den Ball im Mittelfeld behaupten, gab ab an Silvio Ollert, der den erneut blank stehenden Christopher Lehmann bedient. Lehmann schob dann ohne Probleme zum 4:1-Halbzeitstand ein. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Kevin Richter noch einmal die Chance sich in die Torschützenliste einzureihen, doch Schuster verhinderte mit einer sehenswerten Parade einen weiteren Treffer.

Beide Teams wechselten zur Pause ordentlich durch. Andre Sittel löste Martin Brieger im Tor ab, Andy Knutas, Frank Wittkowsky und Martin Sigmund kamen für Robert Döring, Danny Lessau und Rene Neumaier. Auf der Meeraner Seite verließen Daniel Hinke und Dennis Kloß für Philip Saupe und Ron Hähnlein den Platz. Nach dem Wiederanpfiff versuchte sich erneut Kevin Richter, scheiterte jedoch allein vorm Tor und versenkte das Leder im Toraus. Mehr Glück hatte er weiterhin aus Vorlagengeber. Seine Flanke fand Christopher Lehmann, der mit dem Kopf ins Zentrum ablegte. Dort meldete sich Andy Knutas zurück aus der Sommerpause und legte sich den Ball in aller Ruhe zum 5:1 zurecht. Nur vier Minuten später gelang Lehmann nach einer Vorlage von Martin Sigmund sein dritter Treffer der Partie – damit stand es nach 65 Minuten 6:1. Die letzten beiden Treffer gingen auf die Kappe von Tomas Dolezal. Zunächst landete ein Freistoß von Robert Döring in der 78. Minute vor den Füßen von Andy Knutas, dessen Schuss Schuster abwehrte. Jedoch blieb der Torhüter beim Nachschuss von Dolezal machtlos. Vier Minuten später versuchte sich Danny Lessau an einem Distanzschuss, den der MSV-Keeper zurück in den Strafraum abwehrte. Erneut im Nachsetzen schoss Tomas Dolezal den Ball in die Maschen und setzte damit auch in den Endpunkt in diesem Freundschaftsspiel – zumindest für den SVE. Denn Meerane verbesserte in den Schlussminuten noch einmal die eigene Tordifferenz. Erst durch einen verwandelten Elfmeter von Michele Goldacker und zu guter Letzt durch den Goalgetter der letzten Serie Felix Petzold, der Andre Sittel ausspielt und zum 8:3 – Endstand netzte.

SV 1879 Ehrenhain mit:

Martin Brieger, Jörg Böckel, Robert Döring, Danny Lessau, Florian Schmidt, Manuel Bethke, Rene Neumaier, Kevin Richter, Tomas Dolezal, Silvio Ollert, Christopher Lehmann
Reserve: Andre Sittel (’46 Brieger), Andy Knutas (’46 Döring), Frank Wittkowsky (’46 Lessau), Martin Sigmund (’46 Neumaier)

Meerane SV mit:

Andreas Schuster, Daniel Hinke, Dennis Engelmann, Toni Hatzel, Rene Beitlich, Michele Goldacker, Dennis Kloß, Marcel Pohle, Hendrik Seifert, Felix Petzold
Reserve: Philip Saupe (’46 Hinke), Ron Hähnlein (’46 Kloß)

Lena Rath