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FSV Martinroda vs. SV 1879 Ehrenhain 1:3 (0:2)


Seit dem Thüringenliga-Aufstieg gelang dem SVE kein Sieg zu Gast bei dem FSV Martinroda. Das sollte sich am Samstag ändern, nachdem sich zu Beginn der Partie beide Teams Einiges vorgenommen hatten.
Nachdem beide Mannschaften mit positiven Ergebnissen in die Rückrunde gestartet waren sollte sich diese positive Serie auch fortsetzen. Sowohl Martinroda, als auch Ehrenhain waren heiß auf drei Punkte. Die ersten fünf Minuten nach dem Anpfiff fand das Spielgeschehen vor allem im Mittelfeld statt bevor Martinroda für einige Minuten dominanter auftrat. Der Heimelf gelang es jedoch in dieser Phase kaum gefährliche Abschlüsse herauszuspielen. Dabei sind vor allem Robert Menz, Serdar Suliman und Tshomba Luvumbu Oliverira herausgestochen. Immer wieder startete Martinroda über das Dreiergespannt Angriffe, die in der Spitze von Menz beendet werden sollten. Doch auch die Topspieler des FSV hatte unsere Abwehr gut im Griff, sodass vor allem Robert Menz durchgehend unter Manndeckung stand. In der 11. Minute wendete sich das Blatt. Eine lange Flanke in die linke Strafraumhälfte wird von der Abwehr unterschätzt und fand Rene Neumaier. Dieser verwandelte eiskalt aus der Luft ins untere rechte Eck und bringt den SVE in Führung. Danach verlor Martinroda den Spielfluss, spielte viele Fehlpässe und überließ den Gästen aus Ehrenhain die Oberhand. Ehrenhain fand nach dem Tor besser ins Spiel und verdient fiel demnach als einer von vielen guten Angriffen auch nach 35. Minuten das 2:0 für die Elf um Kapitän Andy Knutas. Rene Neumaier bediente Christopher Lehmann auf der linken Seite, der nur noch in das leere Tor einschieben musste. In der restlichen Spielzeit der ersten Häfte ging das Spielgeschehen zwischen den Teams hin und her, ohne dass sich zwingende Torchancen ergaben. Nach einer Minute Nachspielzeit beendete Schiedsrichter Marko Linß die erste Hälfte. Der Unparteiische aus Coburg hatte die Partie bis dahin souverän geleitet.


Frisch zurück aus der Kabine drückte vor allem Martinroda zu Beginn der zweiten Hälfte auf das Tor der Ehrenhainer, denn für die Elf um Trainer Dirk Keller gab es immerhin zwei Treffer aufzuholen. Jedoch gelangen den Hausherren neben zwei Distanzschüssen aus dem 16er kaum zwingende Chancen. Ehrenhain verlagerte währenddessen sein Spiel auf Konter, die immer wieder in aussichtsreichen Aktionen endeten. Oft fehlte am Ende jedoch die nötige Konsequenz zum finalen Abschluss. Lange ließ die vorzeitige Entscheidung aber nicht auf sich warten. In der 65. Minute fand ein Freistoß von Danny Lessau haargenau den Kopf von Florian Schmidt, der zum 3:0 vollendete. Nur zwei Minuten später gab es dann überraschend einen Strafstoß für die Gastgeber nach einem Zweikampf mit Kevin Richter. Robert Menz sollte ausführen, zögerte wohl einen Moment zu lang, sodass der Abschluss ins rechte untere Eck keine Herausforderung für Andre Sittel darstellte. Martinroda gab sich nicht auf, blieb weiter in der Vorwärtsbewegung, jedoch meist ohne Aussicht auf Erfolg. Kurz vor Schluss nahmen sich auch die Blau-Gelben aus Ehrenhain nochmal ein Herz und spielten nach einem Konter Rene Neumaier am 16er frei. Er traf jedoch nur den Pfosten und verpasste es den Deckel zu zumachen. Danach raffte sich Martinroda noch einmal auf. Erst ein Lattenschuss aus 20 m Entfernung und wenige Minuten später landet ein langer Ball in der linken Strafraumhälfte. Döring wird überflankt und Sittel geht nicht konsequent genug nach draußen, sodass der eingewechselte Benjamin Hertel nur noch einschieben muss. Von da an ist die Luft raus und auch in den vier Minuten Nachspielzeit passiert nicht mehr viel. Ehrenhain war der Sieg nach einer sehr guten und beständigen Mannschaftleistung, die die Vorgaben von Trainer Wunderlich umgesetzt hatte, nicht mehr zu nehmen. Vor gut 85 Zuschauern holt Ehrenhain das erste Mal drei Punkte in Martinroda und feiert den zweiten Sieg der Rückrunde mit der dementsprechenden Stimmung.


SV 1879 Ehrenhain:
Andre Sittel, Marco Killemann, Tomas Dolezal, Manuel Bethke, Robert Döring, Andy Knutas, Kevin Richter (’68 Silvio Ollert), Danny Lessau, Florian Schmidt (’82 Tommy Himstedt), Christopher Lehmann (’84 Julian Lutz), Rene Neumaier