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SV 1879 Ehrenhain vs. FC An der Fahner Höhe 1:0 (1:0)


Ehrenhain lieferte am Samstag mit dem 1:0-Sieg gegen den Thüringenmeister 2015/2016 eine weitere überragende Leistung ab. Trotz dem Fehlen der Leistungsträger Martin Sigmund und Florian Schmidt gelang es den Blau-Gelben in dem erwartet schweren Spiel die frühe Führung zu halten und drei äußerst wichtige Punkte zuhause zu behalten.
Dabei hatten den besseren Start ins Spiel wohl die Gäste, waren sie doch in den ersten 15. Minuten optisch eher überlegen und spielbestimmend. Ehrenhain musste ganze 12 Minuten auf eine erste gute Möglichkeit warten. Nach einer Hereingabe von Christopher Lehmann kam Tomas Dolezal aber etwas zu spät zum Ball, was die Chance vereitelte. Doch keine 10 Minuten später demonstrierten die Gastgeber, dass sie nicht unverdient auf Rang 4 posieren. Ein Angriff über die linke Seite landete durch eine Flanke von Tomas Dolezal in Richtung der Gästeabwehr. Dort stand aber Kapitän Andy Knutas goldrichtig und verwandelte per Direktabnahme aus 11 Metern Entfernung. Dem Keeper Max Reinwald ließ Knutas dabei keine Chance. Danach blieben die Gäste trotzdem dominanter. Freistöße blieben meist ungefährlich und zwei gute Hereingaben beide in der 31. Minute durch Martin Skaba wurden ebenfalls nicht konsequent genug zu Ende gespielt. Wenige Minuten später bereitete der Gästeabwehr ein Ehrenhainer Freistoß Bauchschmerzen. Keeper Reinwald kann den hohen Ball nur abprallen lassen, weshalb Kevin Richter die Kugel vor die Füße bekam und Rene Neumaier bediente, der jedoch weit über das Tor verzog. Kurz vor der Halbzeit versuchten sich dann noch einmal die Blau-Weißen. Erste jagte Martin Skaba das Leder nach einem sehenswerten Solo allein vor dem Tor weit über die Latte und kurz vor dem Pausenpiff ging ein Distanzschuss von Daniel Trübenbach ebenfalls über den Kasten. Zur Halbzeit zeigte sich also der FC An der Fahner Höhe spielbestimmender und mit mehr Spielanteilen, aber Ehrenhain stand hinten sicher, wartete auf Konter und hatte mit der Führung einen entscheidenden Vorteil auf seiner Seite.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte sich zweimal Christopher Lehmann daran die Führung auszubauen, doch scheiterte ebenfalls diese zwei Mal. Auf der anderen Seite begannen sich die Torchancen für den Thüringenmeister zu häufen, immer wieder rannte das Team von Trainer Albert Krebs auf die Ehrenhainer Abwehr zu, doch sah oft kein Durchkommen oder scheiterte in letzter Instanz an Andre Sittel. Ehrenhain steht sehr sicher, macht die Räume für die Gäste unglaublich eng und das Kombinieren in Richtung Tor immer schwieriger. Carlo Preller hatte wohl in der 74. Spielminute eine der besten Chancen, indem er den Ball samt einer Drehung Richtung Kasten los schickte, der am Ende aber doch daneben landete. Danach wechselten die Gäste zweimal. Und auch Ehrenhain brachte mit Tommy Himstedt in der 77. Minute für Rene Neumaier frischen Wind in die blau-gelben Reihen. Dann hat der FC in der 81. Minute die Möglichkeit das Blatt noch einmal zu wenden. Ein sehr umstrittener Elfmeter nach einem Foul an Martin Skaba wird von Daniel Trübenbach ausgeführt. Doch Andre Sittel hält ein weiteres Mal die knappe Führung für die Gastgeber unter großem Jubel fest. Jetzt kochen die Gemüter kurz hoch. Die Konsequenz sind zwei Gelbe: einmal für Kevin Richter und auf der anderen Seite für Daniel Trübenbach. Doch viel gab es dann auch nicht mehr zu ändern.
Am Ende gewinnt der SVE ein Spiel, dass durchaus auch Remis hätten enden können, als besser stehendende Mannschaft ein. Eisern wurde die frühe Führung verteidigt und versucht die starken Gäste immer wieder in ihrem Spiel zu stören. Der Lohn sind drei Punkte, die zwar auch in der Tabelle gut aussehen, sich aber wohl um einiges besser anfühlen und für das ein oder andere Quäntchen Selbstvertrauen mehr sorgen dürfen. 10 Spiele ungeschlagen, fast 50 Punkte auf dem Konto und Woche für Woche starke Leistungen auf dem Rasen – darauf kann man in Ehrenhain mehr als stolz sein, vor allem in einer solch starken Liga.


SV 1879 Ehrenhain mit:
Andre Sittel, Marco Killemann, Tomas Dolezal, Manuel Bethke, Kevin Richter (’90 Noah Krosse), Silvio Ollert, Robert Döring, Andy Knutas, Danny Lessau (’92 Julian Lutz), Christopher Lehmann, Rene Neumaier (’77 Tommy Himstedt)