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SV 1879 Ehrenhain vs. SV Eintracht Eisenberg 0:3 (0:1)


Vor 160 Zuschauern und bei schönstem Fußballwetter hieß der Gegner am Samstag auf dem Ehrenhainer Waldsportplatz SV Eintracht Eisenberg. Am Ende war es eine klare Sache und die Eintracht nahm drei Punkte mit zurück nach Eisenberg.
Es galt am Samstagnachmittag an die Leistung der Vorwoche gegen Gotha anzuknüpfen und einen Sieg gegen seit fünf Partien sieglose Eisenberger einzufahren. Doch schon vor Beginn wurden den Ehrenhainern einige Steine in den Weg gelegt. Neben Robert Döring, der aufgrund der 5. Gelben Karte fehlte, hatte sich Tomas Dolezal im letzten Spiel verletzt und Sven Rentzsch und Norbert Schmidt lagen mit Erkältung im Bett. Keine guten Voraussetzungen für ein Derby gegen die Mannschaft aus dem Schortental.


Eisenberg startete besser in die Partie, die um 15 Uhr von Schiedsrichter Sebastian Blasse aus Erfurt eröffnet wurden. Mit Niclas Staeps gelang den Gästen bereits in der 6. Minute ein erster Torschuss aus Nahdistanz, den Andre Sittel jedoch sicher klären konnte. Und so sollte es auch weiter gehen, das Spiel fand größtenteils zwischen den Strafräumen statt und bot jedoch Eisenberg daraus mehr Möglichkeiten als Ehrenhain. Immer wieder fiel auch die Mannschaftsumstellung beim SVE auf, die bedingt der fehlenden Akteure stattgefunden hatte. In der 24. Minute dann ein recht vielversprechender Freistoß von Rene Neumaier, der den Ball präzise in Richtung Strafraum schickte. Doch dort fand er keinen Abnehmer. Auch Eisenberg tastete sich immer weiter an den Kasten der Hausherren. Mit Schüssen durch Kevin Wirske (’29) und Robert Häring (’31) gelang der Führungstreffer aber noch nicht. Doch bereits sieben Minuten später sah das schon anders aus. Danny Reuther schob gekonnt in das lange Eck ein und brachte sein Team in Führung. Eisenberg zeigte sich weiterhin spielerisch etwas besser. Ehrenhain dagegen ließ den Biss, den man in der letzten Woche an jeder Ecke gesehen hat, an manchen Stellen vermissen. Kurz vor dem Pausenpfiff zeigt aber Andy Knutas, nach einer Vorlage von Rene Neumaier, mit seinem Torschuss – es geht doch. Damit ging es dann in die Halbzeit, mit einem Ergebnis, bei dem noch nichts entschieden war.
Nach der Pause versuchte sich Rene Neumaier bereits in der 52. Spielminute mit einem direkten Freistoß, doch die Kugel flog knapp über die Latte. Auf der anderen Seite lief es da etwas besser. Nach einem Abstoß von Keeper Danny Lewandrowski ging alles ganz schnell. Die SVE-Kicker werden etwas überrannt und Niclas Staeps versenkt zum 2:0 für die Gäste. Nur zwei Minuten später ist das Unglück aus Ehrenhainer Sicht perfekt. Danny Reuther musste nach einem klassischen Konter nur noch einschieben und avancierte zum Doppeltorschützen. Danach wurde es etwas ruppiger, Blasse verteilte die ein oder andere gelbe Karte. Für Ehrenhain kam es noch dicker. Der erst aus der Verletzungspause zurückgekehrte Florian Eller musste in der 75. Spielminute nach mehreren Fouls erneut verletzt vom Platz gebracht werden. Er wurde durch Steve Brieger ersetzt. Kurz zuvor bot sich einer Chance zum Anschlusstreffer. In der 73. Minute stand Markus Hinrichs in aussichtsreicher Position zum Tor. Doch er traf den Ball nicht richtig, was den Schuss entschärfte und kein Problem für Lewandrowski darstellte.


Am Ende ist die 3:0-Niederlage für die Ehrenhainer wohl auch in der Höhe verdient. Zu keiner Zeit konnte man den Ausfall der vier Leistungsträger wirklich kompensieren, was den Spielaufbau immer wieder erschwerte. Somit konnte das Team leider nicht an die sehr gute Leistung von letzter Woche anschließen und gab Eisenberg die Möglichkeit deren Negativserie ein Ende zu setzen. Jetzt heißt es Aufstehen und weiter machen, denn nächste Woche gegen Weimar wird es alles andere als einfacher. Doch gerade bei solchen Spielen heißt es Kampfgeist und Biss zeigen, um das Bestmögliche herauszuholen.


SV 1879 Ehrenhain mit:
Andre Sittel, Markus Hinrichs, Andy Knutas, Tommy Himstedt, Florian Eller (’75 Steve Brieger), Manuel Bethke, Cyril Golovko, Rene Neumaier, Kevin Richter, Julian Lutz, Christopher Lehmann