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Borna – Ehrenhain          2:1 (1:0)

Auch im letzten Test vor dem Punktspielstart, am kommenden Samstag in Sonneberg, zeigte sich die Mannschaft des SVE wieder mit Licht und Schatten. Nachdem auch in den anderen Spielen zuvor ein stetiges auf und ab zu sehen war setzte sich dies auch in Borna fort. Siegen, gegen die im Kreis spielenden Mannschaften von Chemie Leipzig II (4:2) und Motor Altenburg (4:0) stehen Niederlagen gegen die ebenso im Kreis spielende SG Rabenstein (1:3) und die Landesklassisten Pößneck (5:7) und nun Borna (1:2) gegenüber. Viel Arbeit, die nun noch in der kommenden Woche vor dem Trainerteam um Mirko Hofmann liegt, um das Team Ligatauglich zu machen.

In Borna hatte man zwar wieder einmal mehr Ballbesitz, aber diese zeigte sich erneut als brotlos. Der Gastgeber hingegen sorgte mit schnellem Umschaltspiel vor allem im ersten Abschnitt für wesentlich mehr Effektivität und Gefahr in der gegnerischen Zone. So musste Sittel bereits in der 6. und 12. Spielminute im direkten Duell gegen die Bornaer Angreifer Winkler und Haase retten. In der 23. Spielminute ist er dann jedoch gegen den Abschluss von Winkler machtlos. Auf Ehrenhainer Seite passiert recht wenig. Zwar musste man in der Innverteidigung wieder umstellen jedoch fand man im Spiel nach vorn auch kaum Mittel und Wege, um den Gegner zu beeindrucken geschweige denn in Gefahr zu bringen. Ideenlos und zu langsam und durchschaubar sind die Aktionen, die der Gastgeber immer wieder problemlos bereinigen kann. So kann man im ersten Spielabschnitt von Ehrenhainer Seite lediglich einen Fernschuss von Rentzsch der die Richtung des Tores hatte verzeichnen.

In der Pause stellte man nun ein wenig um und wollte damit neuen Schwung in die Partie bringen. Jedoch änderte sich bis zur 60. Minute recht wenig. Borna hatte alles im Griff und konnte in der 61. Spielminute gar durch Kutzner per Foulelfmeter auf 2:0 erhöhen. Vorausgegangen war ein ungeschicktes Zweikampfverhalten von Bernhardt im Strafraum. In den letzten 25 Minuten findet der SVE dann endlich besser ins Spiel. Fortan agiert man mutiger und schneller und kommt so nun auch zu Abschlüssen und Chancen. Zumeist war dies der in den Angriff vorgerückte Lehmann der zu Abschlüssen kam. Wegner nun im Mittelfeld sorgte mit mutigen Pässen und neuen Ideen für schöne Anspiele und brachte so das Angriffsspiel ins Rollen. Jedoch konnte lediglich Lehmann in der 78. Spielminute den Anschlusstreffer markieren.

Ergebnisse sind in Vorbereitungsspielen meist zweitrangig aber mit einem richtig guten Gefühl kann man dem scharfen Start nächste Woche nicht entgegensehen. Hier stehen noch einige Fragezeichen und Arbeit vor allem, um von Beginn an erfolgreich zu sein und fleißig Punkte im Kampf, um den Klassenerhalt einzufahren. Vielleicht und hoffentlich trifft ja auch das Sprichwort „Einer misslungenen Generalprobe folgt eine gelungene Premiere“ zu.