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Etwas ernüchternd aber am Ende mit dem Klassenerhalt dann doch in Ordnung gingen die Ehrenhainer Fußballer nach der Saison 2017/2018 mit einem 13. Platz in die Sommerpause. Dabei war es erneut Thomas Wunderlich, der mit einer fast ausgeglichenen Bilanz den Abstieg verhinderte und dem SVE den Weg in das 6. Thüringenliga-Jahr ebnete.


Nach dieser mehr oder weniger holprigen Saison zeichneten sich im Sommer wieder einige Veränderungen ab. Unter anderem verließen Markus Hinrichs (TuS Magdeburg), Kevin Richter, Rene Neumaier (SV Schmölln) und Cyril Golovko den Verein. Besonders schwer zu verkraften war aber wohl der Abgang von Top-Torjäger Christopher Lehmann, der sich bei der BSG Wismut Gera noch einmal der Oberliga zuwenden wollte. Ein Loch, vor allem in der Offensive musste nun mit frischen Kräften gestopft werden. Das sollten in Zukunft vor allem David Syhre, der nach einigen Jahren Abstinenz den Weg zurück nach Ehrenhain gefunden hatte und Alexander Korent (beide Motor Altenburg) sowie auch Rico Löbel aus Neukirchen übernehmen. Mit Kai Müller, der ebenfalls aus Altenburg kam, fand die Defensive und auch die Mannschaftführung ein sich einen Unterstützer. Komplettiert wird das Feld von Jonas Krosse, Tim Hiller und Peter-Maximilian Gros, alle drei aus dem eigenen Nachwuchs. Erfreulich war weiterhin die Rückkehr von Jörg Böckel, jedoch diesmal nicht als Spieler, sondern als Trainer der ersten Herrenmannschaft. Mit einem neuen Mannschaftsdurchschnittsalter von unter 25 Jahren ging es frisch ans Werk, an eine neue Saison, die nach dem Aufstieg von Nordhausen wohl unberechenbarer denn je sein sollte.


Das Auftaktheimspiel gegen den FC Thüringen Weida Mitte August konnte das Team vor einer heimischen Kulisse von über 250 Fans mit gleich drei Toren für sich entscheiden. Es trafen Robert Döring, Andy Knutas und direkt in seinem ersten Spiel nach der Rückkehr auch David Syhre. Bevor die Liga dann richtig los ging stand die erste Pokalrunde ins Haus, der Thüringenpokal wobei der SVE in den letzten Jahren bekanntlich nicht vom Glück gesegnet war. Und auch diesmal kam es direkt hammerhart – zu Gast war Oberligist Wismut Gera, im Gepäck ein Wiedersehen mit Christopher Lehmann. Der SVE hielt sich wacker, ging durch Robert Döring (`5) und Andy Knutas (`42) sogar zweimal in Führung, doch am Ende hatte die Wismut in der Verlängerung den längeren Atem und ackerte sich mit einem 2:3 in die nächste Runde. Kein Sieg aber eine überragende Leistung, die der SVE an den Tag legte und auch von Fans und Anhängern mit viel Freude belohnt wurde. Doch die Euphorie konnte nicht mit in die nächsten Spiele genommen werden. Gegen Geratal und Teistungen gab es 0:2-Niederlagen und gegen den langjährigen Konkurrenten aus Eisenberg musste man ebenfalls ohne Tore aus dem Schortental zurückkehren. Einzig gegen Preußen Bad Langensalza konnte man in einem 3:3-Remis einen Punkt ergattern, bevor die Auswärtsniederlage gegen den Wiederaufsteiger BSV Eintracht Sondershausen den September verabschiedete. Lediglich vier Punkte aus sechs Spielen, das erinnerte an die Rückrunde genau vor einem Jahr. Doch der Oktober sollte für einen kleinen Aufschwung sorgen. Drei Siege gegen Schweina, Aufsteiger Meiningen und Arnstadt ließen die Ehrenhainer Fans wieder jubeln. Lediglich gegen Heiligenstadt musste sich das Team um Kapitän Robert Döring in der 86. Mit 2:1 geschlagen geben. Nach diesen Erfolgen waren die beiden Niederlagen in der sehr kurzen englischen Woche vom 31.10. und 02.11. umso ärgerlicher. Erst trifft Martinroda im vorgezogenen Spiel aus dem Dezember, in der 93. Minute zum 2:1. Wenige Tage später das gleiche Spiel noch einmal, diesmal beim Derby gegen Meuselwitz, wo Stefan Oehler sein Team in der 90. Minute zum Sieger kührt. Die letzten drei Partien der Hinrunde endeten recht glanzlos. Mit 3:1 musste sich das Team in Weimar geschlagen geben. Es folgten zwei torlose Remis gegen den FC An der Fahner Höhe und Oberligaabsteiger SCHOTT Jena.


Nach 15 Spielen bedeutete das für die Truppe nun ein 13. Tabellenplatz – der erste Nicht-Abstiegsplatz – mit 15 Punkten und einem Torverhältnis von 15:19. Darunter rangieren noch der FC Preußen Bad Langensalza, die SG Glücksbrunn Schweina und Aufsteiger Meiningen. Ganze fünf Punkte hat der SVE Abstand auf den ersten Abstiegsplatz und nach ist bekanntlich vieles möglich. Und dann zeichnet sich am Ende doch eine ganz andere Rückrunde als letztes Jahr ab. Ein deutlich ausgeglicheneres Torverhältnis, fünf Punkte mehr und das alles mit einer jungen Mannschaft, die Thüringenliga und Kreisoberliga der zweiten Mannschaft jedes Wochenende unter einen Hut bringen muss. Überraschend sind wohl auch die vorderen Tabellenränge. Zwar belegen mit Geratal auf eins und Martinroda auf zwei schon jahrelang leistungsstarke Teams die Tabellenspitze. Gefolgt werden sie aber von Teistungen, sowie Arnstadt und Sondershausen beides Aufsteiger.


Nun steht die Winterpause als Regenerationszeit an. Ebenfalls beginnt die Zeit der Hallenturnier, die wieder viele Highlights birgt. Das wichtigste Turnier und fester Termin seit Jahren ist erneut das Neujahrsturnier von Lok Altenburg am Samstag den 06.01.2018 im Goldenen Pflug, bei dem wir nun das dritte Jahr um die Titelverteidigung spielen und dabei auf lautstarke Unterstützung von den Tribünen zählen.

Weitere Termine sind:

  • Hallenturnier des ZFC Meuselwitz am 12.01.2019
  • Hallenturnier des SV Schmölln am 19.01. um 18:30 Uhr in der Ostthüringenhalle
  • Trainingsauftakt am 28.01. um 18:30 Uhr für beide Herrenmannschaften
  • Testspiel: SV Waldenburg– SVE am 02.02. um 14:00 Uhr in Waldenburg
  • Testspiel: SG Taucha – SVE am 09.02. um 14:00 Uhr in Taucha
  • Testspiel: Zeitz – SVE am 16.02. um 14:00 Uhr in Zeitz
  • Ligaauftakt mit Auswärtsspiel: Thüringen Weida – SVE am 02.03. um 14 Uhr in Weida